In der aktuellen SVN-Version von Inkscape soll das Problem zwar behoben sein, aber es gibt auch einen Workaround für die 0.46er-Version. Eine Möglichkeit ist von Hand in der SVG-Datei nach stroke:currentColor; suchen und currentColor durch den Wert von color, das direkt davor steht, zu ersetzen. Die andere - vor allem bei mehreren Dateien praktischere - Möglichkeit ist es die svgfix-Extension für Inkscape herunterzuladen, nach ${HOME}/.inkscape/extensions (Linux) oder c:/Program Files/Inkscape/share/extensions (Windows) zu entpacken und nach dem Öffnen der SVG-Datei im Menü „Effects“ „Fix Gnuplot SVG file…“ auszuwählen.
Wenn man einen Screenshot einer Webseite erstellen will, kann das ohne passende Hilfsprogramme recht unangenehm werden. Aber zum Glück gibt es ja Hilfsprogramme!
Das Firefox-Plugin FireShot macht nicht nur Screenshots, sondern bringt auch gleich noch einige Bearbeitungsfunktionen mit. Damit kann man einfach Bemerkungen und andere Hinweise im Bild unterbringen. Einziger Wehmutstropfen: Das Ding läuft nur unter Windows...
Die deutlich weniger umfangreiche Alternative, aber dafür recht platformunabhängig, stellt die Erweiterung Screengrab! dar. Screenshots lassen sich wahlweise von der ganzen Seite, vom sichtbaren Bereich oder von einem auswählbaren Bereich machen. Da die Erweiterung mit der Firefox-Canvas-Methode arbeitet, muss aber für die entsprechende Seite Javascript erlaubt sein. Mit installierter Java-VM sollen sich auch Screenshots von Flash-Animationen machen lassen, aber das habe ich noch nicht getestet. Das Plugin steht übrigens unter der GPL.
Heute mal einen Ausflug in die Windowswelt. Da ich unter Windows (XP) nicht als Administor arbeite, muss ich nach Installationen immer mal wieder die Zugriffsrechte der Programmordner anpassen. Wer schonmal versucht hat die Zugriffsrechte per Konsole zu ändern, hat sich wahrscheinlich mit dem Konsolenprogramm cacls (change access control lists) rumschlagen müssen. Die Crux mit dem Programm ist, dass es noch aus Windows-NT-Zeiten stammt und seitdem von Microsoft nicht mehr gepflegt, sondern nur noch mitgeliefert wird. (Besserung verspricht erst Windows Vista, das das neuere icacls enthält.) Sehr leicht vergisst man man die Option /e und schon werden die Zugriffsrechte nicht ergänzt, sondern ersetzt. Und da man sich in Windows auch von Ordnern und Dateien aussperren kann, hat man auf einmal keinen Zugriff mehr auf das soeben installierte Programm. Um die Rechte wieder zu erlangen muss man Eigentümer der Datei sein, und dabei kommt man an das nächste Problem von cacls: Eigentümer ändern geht nicht. Eine kurze Suche bei Google brachte dann die Alternative mit dem Namen SetACL zutage das deutlich mächtiger ist und zudem unter der GPL veröffentlicht.
Wenn man kein WLAN im Telefon hat, aber trotzdem kabellos ins Internet will bleibt einem nur der Umweg über einen PC mit Bluetooth-Schnittstelle. (Infrarot ist zwar auch kabellos aber die kabellose Freiheit ist damit doch eher eingeschränkt.) Da normalerweise nur der umgekehrte Weg - der Internetzugang vom Rechner über das Handy - vorgesehen ist bedarf es dazu eines kleinen Tools namens GnuBox, das genau dieses Funktion emuliert. Da die offiziellen Releases leider die S60 3rd Edition nicht unterstützen muss man mit einem unsignierten Paket aus dem Nokiaforum Vorlieb nehmen. Eine spanische Anleitung zum signieren von Paketen mit einem eigenen Entwicklerschlüssel lässt sich dank Googles Übersetztungsdienst und der vielen Screenshots gut verstehen.
Hinweis: Alle Pfade und Anweisungen beziehen sich auf das Nokia E50 sowie Arch Linux. Solltest du ein anderes Handy oder eine andere Distribution verwenden können die Pfade und Dateien etwas abweichen.
Einige Anwender haben im Nokiaforum von Datenverlust oder Fehlfunktionen nach der Installation berichtet. Also vor der Installation den Telefonspeicher sichern. Das geht entweder mit der Nokia PC Suite oder auf eine eingesteckte Speicherkarte unter: System > Speicher > Telefonspeicher sichern.
Ist GnuBox installiert, muss zuerst ein neuer Zugangspunkt
mit folgenden Einstellungen angelegt werden (System >
Einstellungen > Verbindung > Zugangspunkte >
Optionen > Neuer Zugangspunkt > Standardeinstellungen):
Verbindungsname
Bt
Datenträger
Datenanruf
Einwahlnummer
321 (oder eine beliebige andere Nummer, die nicht angerufen werden kann)
Alle
anderen Einstellungen müssen nicht geändert werden. Anschließend
GnuBox starten und über Install > create
records die notwendigen Einträge erzeugen. GnuBox
beenden. Es reicht nicht lediglich den Task zu wechseln. GnuBox muss
richtig beendet werden.
Nun am Computer die Bluetooth-Konfiguration in
/etc/conf.d/bluetooth bearbeiten...
... und anschließend den Bluetooth-Daemon mit
/etc/rc.d/bluetooth startstarten und die Geräte koppeln
(Pairing). Damit ist die Verbindung zwischen den Geräte abgeschlossen und der
Computer muss noch konfiguriert werden, dass er die Verbinung des Telefons auch
weitergibt. Dazu muss die Datei /etc/ppp/peers/dun mit folgendem
Inhalt erstell werden:
Dabei muss die IP-Adresse des DNS-Servers eingesetzt werden (cat /etc/resolv.conf). Anschließend muss noch das Masquerading aktiviert werden:
Damit diese beiden Befehle automatisch beim Systemstart ausgeführt werden, kannst du sie auch gleich in /etc/rc.local eintragen. Um nun am Handy deine neue Verbindung zu testen starte GnuBox und wähle Optionen > 2box Bluetooth > LAN Access server. Die Frage ob Verschlüsselung aktiviert werden soll, muss mit "Ja" beantwortet werden. Jetzt funktioniert die Internetverbindung: DSL am Handy :-)
Wer sich ein halbwegs sicheres Windows einrichten will sollte sich zumindest nur als eingeschränkter Benutzer anmelden - soviel ist allgemein bekannt. Doch wie läuft das mit den Zugriffsrechten wirklich ab? Etwas mehr Hintergrundwissen zur Sicherheitsarchitektur (an der sich von NT bis Vista wenig geändert hat) liefert dieser Artikel auf heise Security.
Wer schon mal mit dem Gedanken einer verschlüsselten Festplatte gespielt hat, dem wird dieser Wiki-Eintrag gefallen. Die Anleitung erklärt ausführlich und anfängerfreundlich wie man sich sein installiertes System mit LUKS verschlüsselt. Ich habe gestern noch ein paar Hinweise eingefügt mit denen auch eine Neuinstallation nach dieser Anleitung problemlos funktionieren sollte. In meiner VM hat's jedenfalls einwandfrei funktioniert :-)
Allen Windowsbenutzern kann ich an dieser Stelle nur nochmals TrueCrypt an's Herz legen. Ich bin mir zwar nicht sicher ob man damit auch die Systempartition verschlüsseln kann, aber mit einer Datenpartition geht's auf jeden Fall!
Falls jetzt jemand kommt mit: "Ich habe doch nichts zu verbergen..." Ich finde es jedenfalls beruhigender zu wissen, dass, falls mein Notebook geklaut wird, der Dieb wenigstens nicht an die Daten ran kommt und in Ruhe meine privaten Sachen durchschnüffeln kann oder das gespeicherte Online-Banking-Passwort weiß (Ok, wer das speichert ist eigentlich selber schuld, aber is ja auch nur n Beispiel *g).
Das Problem, dass man ein Dokument an eine andere Person weitergeben möchte, sich aber nicht sicher ist, ob der andere das entsprechende Programm besitzt, hat bestimmt jeder schon einmal gehabt. In vielen Fällen bietet es sich hier an ein PDF zu erstellen. Das Format ist zwar nicht offen, aber doch weit verbreitet und es gibt etliche Programme zum erstellen und betrachten der Dateien. Wenn das nicht der behäbige AdobeReader sein soll, zum Beispiel den schlanken Foxit PDF Reader (auch wenn er manchmal ein paar Macken hat).
Zum erstellen von PDF Dateien schwören viele auf das kostenlos erhältliche FreePDF, dass allerdings unter einer eigenen Lizenz steht und auch nicht quelloffen ist. Ich verwende daher seit einigem das Werkzeug PDFCreator, das die Aufgabe ebensogut erfüllt und unter der GPL lizenziert ist.
Hat jemand andere Erfahrungen gemacht? Oder kennt jemand noch andere Werkzeuge zum erstellen/betrachten von PDF?
Sony BMG übertreibt es, laut heise Security, in den USA mit dem Bestreben das unerlaubte Kopieren ihrer CDs zu unterbinden. Der Kopierschutz installiert sich ohne Nachfrage und Erwähnung in der EULA und öffnet potentiellen Schädlingen Tür und Tor, indem er alles, was mit $sys$ beginnt versteckt. Außerdem gefährdet er die Systemstabilität und kann unter Umständen das System komplett unbrauchbar machen, da der Treiber auch im abgesicherten Modus startet.
Der Mathe-Vorkurs hat begonnen, und wieder einmal dreht es sich um Funktionen. Eine Zeichnung hilft dabei oft, doch von Hand kann es lange dauern und ist zudem noch ungenau. Einen grafischen Taschenrechner will man sich dafür auch nicht unbedingt anschaffen, da die Teile ja auch nicht ganz billig sind. Aber der PC kann sowas doch sicher auch?! Und er kann…
Für Windows XP enthalten die Microsoft PowerToys den Power Calculator, der mit zweidimensionalen Funktionen eigentlich alles Notwendige beherrscht.
Das viel mächtigere gnuplot ist für UNIX, IBM OS/2, MS Windows, DOS, Macintosh, VMS, Atari und viele andere Plattformen verfügbar. Die Bedienung erfolgt hier über die Kommandozeile. Hier die wichtigsten Befehle: